10 Dinge, die glückliche Teams anders tun als der Rest

01 Sie setzen sich immer wieder neue Ziele

Glückliche Teams kennen keinen Stillstand. Sie sind hungrig nach mehr – jeden Tag. Daher setzen sie sich immer wieder neue Ziele. Und zwar auch losgelöst von „Problemen“ oder „Herausforderungen“.

Was geht noch? Wo wollen wir als nächstes hin? High Performing Teams reflektieren zusammen, setzen sich Ziele und klären Verantwortlichkeiten für Ergebnisse auf Einzelpersonen-Ebene.

Und setzen sich damit regelmäßig auseinander.

02 Zeit zusammen verbringen

Zusammen verbrachte Zeit ist die Grundzutat für erfolgreichen Beziehungsaufbau, denn: Nur so entsteht Vertrauen und eine gute Bindung.

Regelmäßige Treffen auch im informellen Rahmen sind daher gelebte Praxis in glücklichen Teams. Einmal im Quartal irgendeine nette Aktivität auf freiwilliger Basis. Und nicht immer dasselbe. So ist für Jede und Jeden mal was dabei.

Und das organisiert nicht immer die selbe Person (… und das bringt uns gleich zum nächsten Punk):

03 Übernahme von Verantwortung

Wenn etwas getan werden muss findet sich sehr schnell jemand, der das motiviert übernimmt. Den Mitgliedern dieses Teams fällt es leicht, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren.

Schließlich erlebt man auch, dass Kolleg:innen sich für einen selbst einsetzen, wenn man mal was braucht.

Egal, ob die Teeküche mal wieder aufgeräumt werden muss, es neue Ideen für den Pausenraum braucht oder spontan Hilfe im Projekt braucht: Es ist schnell jemand gefunden, der sich engagiert. Dies ist auf alle Schultern gleichermaßen verteilt.

04 Gemeinsam lachen

Humor und gute Laune gehören für glückliche Teams dazu. Deshalb hört man sie meist schon von weitem: Es wird gelacht und geschäkert. Das macht das Leben bekanntlich leichter.

05 Dank und Anerkennung

Gegenseitiger Dank und gelebte Wertschätzung laden die Akkus dieses Teams in verlässlicher Regelmäßigkeit auf. Anstatt alles als selbstverständlich hinzunehmen sagen die Damen und Herren Teammitglieder danke und drücken dies durch kleine Gesten aus:

Mitbringsel aus dem Urlaub, ein kleines schriftliches Dankeschön – handgeschrieben auf Papier – oder ein Muffin vom Bäcker nebenan.

Kostet alles nicht die Welt – und Empfänger:innen erleben das als wirkliche Wertschätzung.

06 Psychologische Sicherheit

In diesem Team kannst Du Dich darauf verlassen:

Du wirst für keine Frage belächelt, für keine Unsicherheit blöd angeguckt oder ausgelacht und für keinen Fehler abgewatscht – auch nicht hinter Deinem Rücken.

Psychologische Sicherheit ist nicht nur im Design Thinking die Grundzutat schlechthin, sondern in jedem Team absolut erstrebenswert.

Denn: Nur, wer erlebt, dass er ganz und gar angenommen und akzeptiert ist, egal, was passiert, kann mit seinem ganzen Ich zur Arbeit gehen.

07 Kommunikations- und Feedbackkultur

„Spannungen“ werden in diesem Team regelmäßig zum Thema gemacht – auf konstruktivste Weise. Damit keine Konfliktthemen vor sich hin gären und das Klima vergiften. „Raus damit“ ist die Devise!

Das Team verfügt über kommunikative Strategien, auch vermeintlich „Schwieriges“ so anzusprechen, dass Feedbackempfänger:innen das nicht „in den falschen Hals“ bekommen, sondern positiv verarbeiten können.

So ist es egal, ob man den Eindruck hat, dass es jemand mit den Pausenzeiten übertreibt oder mit seiner pedantischen Überanalyse regelmäßig Entscheidungen verschleppt: Hier kann man sich sicher sein, dass das thematisiert und auf lösungsorientierte Bahnen gebracht wird.

08 Informations-Exzellenz

Informationen werden nicht zurückgehalten, sondern gezielt geteilt. Hierzu sind hilfreiche Tools im Einsatz.

Auch wird nicht alles unreflektiert mit der Gießkanne in großen Verteilern in die Welt posaunt. Man fragt sich: „Wer muss das wissen?“, „Wer könnte davon profitieren?“, „Für wen könnte das hilfreich sein?“

Bei größeren Info-Paketen wie seitenlangen PDFs gibt es kleine Hinweise: „Schau mal, auf Seite 39 unten! Könnte Dich vielleicht interessieren?“, und nicht eine einfache Email mit dem 100-Seiten-PDF im Anhang und den schlichten Kommentar: „Vielleicht spannend?“

09 Rituale

Geburtstag, Firmenjubiläum, die Geburt des neuen Familienmitglieds – oder schlicht der „Freitag“: Zu ausgewählten Anlässen werden gemeinsam Rituale zelebriert.

Das haben uns doch unsere Urahnen schon vorgemacht, die noch in „Stämmen“ in freier Wildbahn gelebt und ein Lagerfeuer am Laufen gehalten haben. So wie bei unterschiedlichen Stämmen die Rituale unterschiedlich waren gilt auch für die heutigen Teams:

Denkt Euch mal was aus! Seid kreativ!

Und: Habt Spaß dabei!

10 Onboarding neuer Teammitglieder

Auch an den Ritualen merken neuen Teammitglieder schnell: „Das ist hier ein besonderer Ort mit einem außergewöhnlichen Arbeitsklima!“ Vielleicht gibt es sogar ein Extra-Ritual für die „Neuen“?

Neue Mitarbeiter:innen erleben, dass das Team sich Zeit nimmt: Fürs Kennenlernen, Ankommen und Einarbeiten – mit Herz, Hand und Verstand.

Denn es gibt nichts unangenehmeres, als sich nicht wirklich Willkommen zu fühlen und irgendwie „lost“ zu sein in den ersten Monaten.

(Leider immer wieder ein Thema in überarbeiteten Teams, wo für „sowas“ nicht wirklich jemand „Zeit hat“. Priorisierungs-Problem! Bitte nicht!)

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